Nun, da die ungewisse Zeit der ersten Schwangerschaftswochen vorüber ist, wird man deutlich gelassener. Man kann offen mit dem Thema umgehen und aller Welt erzählen, dass man ein Baby erwartet. Auch bei den Ultraschalluntersuchungen wird es nun greifbarer, dass ein kleiner Mensch in einem heranwächst.
Mit der werdenden Oma zur Ultraschalluntersuchung
Immer habe ich meiner Mutter versprochen, sie einmal mit zu einer Ultraschalluntersuchung zu nehmen, wenn ich denn mal ein Kind erwarte. Natürlich war sie von Beginn der Schwangerschaft mindestens genau so aufgeregt wie ich und konnte unseren Termin bei meiner Gynäkologin kaum erwarten. Natürlich hätte ich sie auch schon zu den ersten Terminen mitnehmen können, aber wir haben extra ein wenig gewartet und es ist ja auch selbstverständlich dem werdenden Vater den Vortritt zu lassen. Mehr als eine Person würde ich auch nicht mit zu einer Untersuchung bei meiner Frauenärztin mitnehmen, somit war dieser Termin für uns genau richtig.
Nun war es endlich soweit., bei 15+5 (15 Wochen und 5 Tage schwanger) nahm ich sie zur Untersuchung mit.
Nach dem letzten Ultraschall in der 13. Schwangerschaftswoche, wo der Kleine sich drehte und wendete wie verrückt und um es mit den Worten des werdenden Papas zu sagen „Wie eine Kaulquappe“, war ich nun sehr gespannt wie es dieses Mal nun sein wird.
Anders als erwartet konnte der Ultraschall nun über den Bauch, statt wie bisher vaginal, durchgeführt werden. Der kleine war äußerst ruhig und man konnte gut seine Fingerchen erkennen, mit denen er offensichtlich spielte. Meiner Mutter standen bald die Tränen vor Freude in den Augen, es war ein wirklich sehr emotionaler Moment.
Meine Gynäkologin stellte eine Vorderwandplazenta fest, das ist natürlich nichts Schlimmes, aber es bedeutet auch das ich den Kleinen um einiges später als Frauen mit einer Hinterwandplazenta spüren werde. Die Plazenta hat sich einfach an der Vorderseite der Gebärmutter „festgebissen“ und wirkt somit wie ein Schalldämpfer. Sie liegt aber eher hoch und nicht ungünstig vor dem Muttermund, einer natürlichen Geburt steht somit nichts im Wege.
Medienberichte über missgebildete Hände
Da aktuell viel über unerklärliche Missbildungen an Händen von Babys berichtet wird, habe ich mir dazu wirklich große Sorgen gemacht. Meiner Frauenärztin erzählte ich natürlich von meiner Angst, aber sie konnte sie mir nehmen. Im Ultraschall seien alle zehn Finger und Zehen gut zu erkennen und nichts deutet auf eine solche Missbildung hin.
Leider kann ja allem Anschein nach nicht herausgefunden werden, warum diese Fehlbildungen gehäuft an einigen Orten auftreten und wie man eben diese vermeiden kann. Unklar ist, ob es sich um Umwelteinflüsse, Funkmasten oder Medikamente handelt, die Missbildungen dieser Art hervorrufen. Ärzte verschiedener Kliniken geben in Interviews an, es hätte Fehlbildungen dieser Art immer und auch in dieser Häufigkeit gegeben. Eine Statistik würde darüber allerdings nicht geführt.
Nach dem Termin
Nach der Untersuchung haben wir uns vorgenommen, einen entspannten Stadtbummel zu machen. Nach Babysachen zu schauen und vielleicht das ein oder andere Teil an Umstandsmode für mich zu kaufen, denn der Bauch wächst und wächst! Wir haben den Tag wirklich genossen, uns in ein Café gesetzt und einfach die Seele baumeln lassen! Natürlich haben wir auch einiges für den kleinen Mann eingekauft, ich glaube Babysachen zu kaufen gehört zu den schönsten Dingen, die es gibt!